Müdigkeit nach dem Essen: So vermeiden Sie das Mittagstief 05.10.2023
Während des Tages ist man nicht immer gleich leistungsfähig, sowohl kognitiv als auch körperlich gibt es tageszeitliche Schwankungen. Im Berufsleben spürt man diesen „zirkadianen Rhythmus“ oft sehr stark, für kurze Pausen bleibt da oft jedoch keine Zeit. Diese werden dauerhaft aufgeschoben, wodurch die Leistungsfähigkeit und Motivation um die Mittagszeit dann meist ganz im Keller ist. Was jetzt hilft: Essen!
Die Wissenschaft hinter dem Mittagstief
Nach der Mittagsmahlzeit ist vielen das „Mittagstief“/“Nachmittagstief“ bekannt. Man fühlt sich müde, schlapp, und möchte sich am liebsten kurz hinlegen und rasten. Ursachen dafür sind einerseits der geringe Blutstrom ins Gehirn, da der Verdauungstrakt nach dem Essen verstärkt durchblutet werden muss. Andererseits spielen auch die Speisenzusammensetzung und das Essverhalten eine Rolle, nach warmen Mahlzeiten werden vermehrt Endorphine (Hormone) ausgeschüttet, die entspannend auf den Körper wirken.
Ernährungstipps gegen das Nachmittagstief
Somit ist entscheiden, WAS und WIE wir zu Mittag essen, wenn wir das Mittagstief vermeiden wollen. Um starke Leistungsschwankungen zu vermeiden, sollte man …
✓ Regelmäßige Mahlzeiten essen (3 – 5 pro Tag)
✓ Ballaststoffreiche Lebensmittel, fettarme Eiweißquellen, Gemüse und Obst bevorzugen
✓ Ausreichend Trinken! (30 ml pro Kilogramm Körpergewicht/Tag)
✓ Langsam essen und gut Kauen!
Fazit: Das Mittagstief überwinden
Wie bereits erwähnt verstärken warme, deftige Speisen das Mittagstief. An Tagen, an denen man besonders am Nachmittag leistungsfähig sein soll, lohnt es sich zu Mittag nur eine leichte, kalte Mahlzeit zu sich zu nehmen. Zum Beispiel Salat mit Feta und Weckerl, Brot mit Topfenaufstrich/Hummus und Gemüsesticks oder kalter Wrap mit Frischkäse, Schinken und Gemüse.
Rezept-Tipp
Einfach und raffiniert - gefüllte Champignons sind das ideale Rezept - als Vorspeise, als Snack, als Fingerfood oder als Hauptgang!