Sinnvolle Tipps gegen Lebensmittelverschwendung 03.03.2023

Habt ihr gewusst, dass 40% unserer produzierten Lebensmittel nie gegessen werden? Muss doch nicht sein - sagt auch unsere Diätologin Anja und hat sich für uns mit dem Thema "Food Waste" beschäftigt. Lest hier, wie wir mit einfachen kleinen Änderungen im Alltag einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten können!
 

1 Million Lebensmittel landen im Müll 

Allein in Österreich entstehen jährlich eine Million vermeidbare Lebensmittelabfälle. Lebensmittelverschwendung ist für rund 10% des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich, das ist ca. doppelt so viel wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrs in der EU und den USA gemeinsam ausmacht.

Lebensmittelverschwendung passiert im Laufe der gesamten Wertschöpfungskette, vom Feld bis auf den Teller, aber die Hälfte wird tatsächlich im Haushalt weggeworfen. Ca. 521 Tonnen genießbarer Lebensmittel landen in Österreich pro Jahr pro Haushalt in der Tonne, das entspricht einem Wert von ungefähr € 800.
 

Tipps gegen Verschwendung Zuhause sind:


1.    Den Einkauf planen: Ein gut geplanter wöchentlicher Einkauf kann sehr hilfreich sein, um nur das einzukaufen, was wirklich benötigt wird. Hungrig oder ohne Plan landen häufig sehr viele Lebensmittel in unserem Einkaufskorb, welche gar nicht benötigt werden.
2.    Lebensmittel richtig lagern: Das Lagern bei richtiger Temperatur und Lichtverhältnissen ist ausschlaggebend dafür, dass unsere Nahrungsmittel möglichst lange haltbar sind. Falls man sich mal nicht sicher ist kann auf den meisten Etiketten nachgelesen werden.
3.    Geruchs- und Geschmackstest: „mindestens haltbar bis …“ heißt nicht „sicher tödlich ab“. Deshalb immer mit allen Sinnen kontrollieren ob ein Produkt nicht doch noch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar ist.
4.    Kreative Resteverwertung: Inzwischen gibt es zig Rezepte im Internet, wie nicht mehr ganz so frische Lebensmittel trotzdem noch schmackhaft zubereitet werden können. Die Klassiker kennt fast jeder: altes Brot für Knödel, braune Bananen für Bananenbrot,… Auch das Haltbarmachen von Lebensmitteln bevor sie überhaupt schlecht werden können zahlt sich aus, beispielsweise kann Gemüse, Obst oder Brot eingefroren, eingekocht oder eingelegt werden.
 

TIPP: Mit der App „Too good to go“ kann man um wenige Euro Lebensmittel in diversen Supermärkten und Restaurants retten. Das tut der Umwelt und dem Geldbeutel gut!

Bananenbrot | © Alpentherme Gastein

Rezept-Tipp

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