CO₂-Kryostimulationstherapie im Gesundheitszentrum Alpentherme Gastein Schnelle, medikamentenfreie Linderung bei akuten und chronischen Schmerzen
Die moderne Kältereiztherapie bringt sofortige Schmerzlinderung – ganz ohne Medikamente. Diese innovative Methode setzt auf gezielten Kälteschock, um Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen effektiv zu behandeln – berührungsfrei, punktgenau und ohne Nebenwirkungen. Ab sofort bieten wir diese neue Therapieform im Gesundheitszentrum der Alpentherme Gastein an.
Wie funktioniert die Kältereiztherapie?
Bei der Behandlung wird flüssiges Kohlendioxid mit hohem Druck auf die schmerzende Körperstelle gesprüht. Dabei entsteht ein Trockeneis-Nebel, der die Haut innerhalb von 30 Sekunden auf 2–4 °C abkühlt. Diese abrupte Kälteeinwirkung – auch Thermoschock genannt – aktiviert neuroreflektorische Prozesse, die:
- Schmerzrezeptoren sofort blockieren
- Entzündungsstoffe schneller abtransportieren
- die Durchblutung fördern
- das Nervensystem zur Selbstregulation anregen
Der Effekt: Schmerzfreiheit innerhalb kürzester Zeit – ohne Medikamente, ohne Spritzen, ohne Nebenwirkungen.
Einsatzgebiete Thermoschock-Therapie
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Die Kältereiztherapie eignet sich besonders bei:
- Akuten Sportverletzungen (Zerrungen, Prellungen, Bänderrisse)
- Postoperativen Schmerzen und Schwellungen
- Rheumatischen Entzündungen
- Verspannungen (z. B. Schulter-Nacken-Bereich)
- Venenentzündungen
- Knie- und Schulterbeschwerden
- Schleimbeutelentzündung
- Fersensporn, Tennis- oder Golferellenbogen
- Arthrose an Knie, Sprunggelenk, Wirbelsäule
- Lumboischialgie, Cervicobrachialgie
- Morbus Sudeck (Stadium I + II)
- Chronischen Schmerzsyndromen
Auch bei Bewegungseinschränkungen oder muskulären Überlastungen bietet die Kältereiztherapie schnelle Hilfe – naturheilkundlich und gut verträglich. Die Anwendung erfolgt bei uns mit einem zertifizierten Therapiegerät der Firma Cryofos, das in der Sportmedizin, Orthopädie und Rehabilitation vielfach im Einsatz ist.
Vorteile für unsere Patienten auf einen Blick:
- Sofortige Schmerzlinderung in nur 30 Sekunden
- Keine Medikamente, keine Nebenwirkungen
- Kurze Behandlungszeit (ca. 1–2 Minuten)
- Gezielte Behandlung auch bei frischen Narben oder im Gesicht möglich
- Wissenschaftlich fundiert und medizinisch anerkannt
- Auch als begleitende Therapie bei Reha oder Physiotherapie geeignet
Für wen ist die Therapie nicht geeignet?
Die Kältereiztherapie ist äußerst schonend, aber in folgenden Fällen nicht empfehlenswert:
- Bei Kälteallergie oder extremer Kälteempfindlichkeit
- Bei extremer Hautüberempfindlichkeit („Papierhaut“)
- Bei Kryoglobulinämie
- Beim Raynaud-Syndrom
- Bei diabetischer Gangrän
- Nicht an Schleimhäuten oder offenen Wunden anwendbar
Sie haben weitere Fragen?
Wenn Sie Fragen zum Therapie-Angebot haben oder Sie schon Termine vereinbaren möchten, steht Ihnen das Team der Therapie-Einteilung gerne zur Verfügung.
Häufige Fragen zur Kältereiztherapie
Wie lange dauert eine Sitzung der Kältereiztherapie?
In der Regel zwischen 1–2 Minuten pro Schmerzareal.
Wie fühlt sich die Anwendung an?
Als intensiver, trockener Kältereiz – ohne Nässegefühl oder Schmerzen.
Wie viele Sitzungen sind notwendig?
Das hängt vom Beschwerdebild ab – oft zeigt sich bereits nach der ersten Anwendung eine deutliche Besserung.
Was kostet die Kältereiztherapie?
Für die Kältereiztherapie wird eine Wahlarztrechnung ausgestellt, die privat zu bezahlen ist. Bitte erkundigen Sie sich bei ihrem jeweiligen Versicherungsträger, ob in Ihrem Fall Kostenzuschüsse geltend gemacht werden können. Wenn Sie eine Zusatzversicherung haben, bitte fragen Sie auch bei dieser nach, ob die Kosten für eine Kältereiztherapie übernommen werden. Die Kosten für eine Sitzung liegen bei € 8,00 pro Schmerzpunkt. Die Kältereiztherapie erfolgt gezielt an einzelnen Schmerzpunkten und ist keine Ganzkörperanwendung.