Was geht eigentlich (noch)? 01.01.2022

Für Sportwissenschaftler Stefan Katstaller in der Sportmedizin der Alpentherme ist eines klar: „Wer weiß, wo er sportlich steht, kann sein Training zielgerichtet planen und optimal auf den eigenen Körper abstimmen.“ Bei einem Leistungstest, wie er im Gesundheitszentrum angeboten wird, wird untersucht, wie der Körper beim Training funktioniert, woher er die Energie nimmt, ab wann es richtig anstrengend wird und wo die Leistungsgrenze liegt. Und erst mit diesem Wissen kann ein individueller Trainingsplan erstellt werden. Wer einen Leistungstest absolvieren möchte, sollte ca. 3 Stunden Zeit einplanen.
Zuerst wird ein Ruhe-EKG gemacht. „Wenn eine BIA (Bioelektrische Impedanzanalyse) dazu gebucht wird, bekommen wir damit noch genauere Daten über die Zusammensetzung von Fett, Muskeln und Wasser im Körper.  Insbesondere im Bereich Gewichtsmanagement ist diese Analyse wichtig“, weiß der Profi.

 

Was die Laktatmessung verrät

Dann geht‘s auch schon zum Stufentest inklusive Laktatmessung. Dieser wird am Laufband oder am Fahrradergometer absolviert. „Laktat ist ein Stoffwechselprodukt das entsteht, wenn die Muskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Der Test zeigt, wo diese Schwelle liegt“, so Katstaller. Beim Stufentest wird die Intensität kontinuierlich bis zur Leistungsgrenze gesteigert. Zwischendurch wird Blut entnommen, um das Laktat zu messen. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und sind Grundlage für die sportwissenschaftliche Trainingsbetreuung. Der individuelle Trainingsplan kann so auf den momentanen Fitness-Level und das gesteckte Ziel perfekt abgestimmt werden.

 

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