Frühlingsboten: Kräuter für die Küche 17.03.2023
Wer mit offenen Augen durch die Natur geht wird sie bald entdecken: erste Frühlingsboten, die langsam ihre Köpfe in Richtung Sonne strecken. Unsere Diätologin Laura stellt uns drei klassische Frühlingsboten vor und verrät, was so alles drinnen steckt, in den Pflanzen!
Löwenzahn
Von der Blüte bis zur Wurzel – die gesamte Pflanze ist essbar. Vor allem
die Blätter und Blüten des Löwenzahns werden gerne zur Zubereitung von Salaten, Tees, Pestos oder Saft verwendet.
Bekannt ist der Löwenzahn für seine Bitterstoffe, die appetitanregend, verdauungsfördernd und harntreibend wirken. Aber auch der Gehalt an Kalium, Zink und Kupfer ist nicht zu vernachlässigen.
Bärlauch
Bärlauch wächst bei uns ca. von März bis Mai. Er liefert dem Körper viel Vitamin C und auch Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen. Der typische knoblauchartige Geruch und Geschmack des „Waldknoblauch“ kommt von dem enthaltenen ätherischen Öl.
Bärlauch ist vielseitig einsetzbar. Als Topfenaufstrich, Pesto, in Kräuterbutter, Aufläufen, Salaten, Hummus, Omlett, Spätzle, Knödeln, …
Brennnessel
Brennnesselblätter schmecken spinatähnlich und werden daher gerne klassisch als Brennnesselspinat serviert. Aber auch in den Salaten, als Tee, in Suppen oder Nudelgerichten als Pesto bringen Brennnesselblätter einen tollen Geschmack.
Die Brennnessel enthält unter anderem Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium und Vitamin A und C.
Brunnenkresse
Brunnenkresse, oder auch Wasserkresse genannt, wächst hauptsächlich an fließenden Gewässern wie kleinen Bächen. Sie wirkt appetitanregend, stoffwechselfördernd und schmeckt frisch, scharf und senfartig. Erwähnenswert sind der Gehalt an Vitamin C, Kalzium, Phosphor, Eisen und Jod.
Durch ihr würziges Aroma verleiht sie Speisen wie Aufstriche, (Kartoffel)Salat, Wraps oder Pestos einen intensiveren Geschmack.
Rezept-Tipp
So schmeckt der Frühling am Teller: Bärlauchknödel auf Gemüseragout.