Deine Ausbildung als Masseur bzw. Masseurin – Alles, was Du wissen musst 04.06.2025

Mag. Kerstin Schnitzhofer Marketing

... wenn sie nicht schreibt, trifft man sie auf der Suche nach Foto-Motiven oder bei Interviews mit Kolleginnen und Kollegen in der Alpentherme oder im Gesundheitszentrum.


Wer bei „Massage“ nur an Entspannung denkt, hat noch nicht erlebt, wie viel Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Leidenschaft hinter diesem Beruf stecken. Christina ist seit 20 Jahren Teil des Therapie-Teams in der Alpentherme Gastein und gibt als Lehrlingsbeauftragte ihr Wissen mit ganz viel Herzblut weiter. Im Interview erzählt sie, was den Beruf so besonders macht, worauf es ankommt – und warum sie diesen Weg jederzeit wieder wählen würde.

Warum hast du dich für den Beruf der Masseurin entschieden?

Christina: Ich hatte während meiner Schulzeit selbst mit Rückenschmerzen zu kämpfen und habe Massagen verschrieben bekommen. Die haben mir sehr gutgetan. Meine Beschwerden verbesserten sich und das hat mich dazu bewegt, diesen Beruf zu wählen.

 

Was hat sich in deiner Zeit in der Alpentherme am Berufsbild verändert?

Christina: Ich arbeite seit 20 Jahren hier und habe festgestellt, dass unsere Kunden insgesamt jünger geworden sind. Es kommen mehr Berufstätige zur Kur bzw. zur Gesundheitsvorsorge aktiv. Außerdem hat eine Modernisierung stattgefunden: Wir nutzen heute technische Hilfsmittel wie die Softpack-Liege bei Moorpackungen oder den Hydrojet als Ergänzung zur klassischen Massage.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Christina: Morgens überprüfe ich meinen Arbeitsplan und bereite den Massageraum vor. Ich mache auch Lockerungsübungen für Schultern und Nacken. Dann beginnt die Arbeit mit den Kunden, wobei jeder Tag neue Herausforderungen bringt.

 

Welche Fähigkeiten sind in deinem Beruf besonders wichtig?

Christina: Belastbarkeit ist wichtig, da der Beruf körperlich anstrengend ist. Flexibilität ist ebenfalls gefragt, da sich Pläne schnell ändern können. Und natürlich sind Freundlichkeit und ein guter Umgang mit Menschen essenziell.

 

Wie sorgst du für deinen körperlichen Ausgleich?

Christina: Ich gehe 1-mal pro Woche ins Fitnessstudio. Da powere ich mich dann so richtig aus und fühle mich nach dem Training immer wie ein neuer Mensch. Ein Ritual, was bei mir auch nicht fehlen darf, ist der wöchentliche Saunabesuch. Der gehört seit Jahren einfach dazu.

 

Was bedeutet es für dich, Lehrlingsbeauftragte zu sein?

Christina: Ich sehe es als meine Aufgabe, den Lehrlingen das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für den Berufsalltag brauchen. Dazu gehören verschiedene Massagetechniken und der Umgang mit Menschen.

 

Welche Erwartungen hast du an neue Massage-Lehrlinge?

Christina: Sie sollten bereit sein, viel Neues zu lernen, Freude am Umgang mit Menschen haben und belastbar sowie ausdauernd sein.

 

Wie vermittelst du die Freude am Beruf?

Christina: Es ist einfach schön, Menschen mit meinen Fähigkeiten mehr Wohlbefinden zu schenken. Diese Leidenschaft versuche ich auch den Lehrlingen zu vermitteln.

 

Was macht die Arbeit im Gesundheitszentrum der Alpentherme Gastein besonders?

Christina: Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und wird nie langweilig. Unser Team in der Therapie ist einzigartig – wir verstehen uns sehr gut und es haben sich viele Freundschaften entwickelt.

 

Wie baust du eine gute Beziehung zu den Gästen auf?

Christina: Es geht nicht "nur" ums Massieren allein – das Zwischenmenschliche ist sehr wichtig. Ich merke mir Dinge, die während der Massage besprochen wurden und frage später nach, ob sich etwas verändert hat. Das zeigt den Gästen, dass ich mich für sie interessiere.

 

Was motiviert dich, schon so lange in diesem Bereich zu arbeiten?

Christina: Die abwechslungsreiche Arbeit und die Möglichkeit, Menschen zu helfen.

 

Welche Ratschläge würdest du jemandem geben, der Masseur bzw. Masseurin werden möchte?

Christina: Freue dich auf einen abwechslungsreichen Beruf, der nie langweilig wird. Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten und man kann sich in verschiedene Richtungen immer wieder weiter entwickeln.

 

Wenn du selbst Gast wärst, welche Behandlung würdest du dir aussuchen?

Christina: Ich würde mich für eine Cleopatra Soft-Pack Behandlung entscheiden. Abgestimmte Pflege für die Haut und wohlig warme Entspannung – einfach herrlich!

 

Wie siehst du die Zukunft des Berufs „Masseur“?

Christina: Ich sehe die Zukunft positiv, da immer mehr Menschen körperliche Beschwerden haben. Unsere Fähigkeiten werden also weiterhin stark gefragt sein. Technische Hilfsmittel sind zwar eine tolle Ergänzung, können aber niemals die Arbeit eines gut ausgebildeten Masseurs ersetzen.

 

Würdest du denselben Beruf wieder wählen?

Christina: Ja, ich würde mich wieder für diesen Beruf entscheiden und mich früher für die Lehrlingsausbildung engagieren.

Beauty World Entspannungsmassage | © Alpentherme Gastein/Marktl Photography

Interesse an einer Ausbildung zum/zur Masseur*in?

In der Alpentherme Gastein bieten wir eine fundierte duale Ausbildung in einem der modernsten Gesundheitszentren Österreichs. Du erhältst fachliche Anleitung durch erfahrene Masseure und Therapeuten und arbeitest praxisorientiert in einem professionellen Umfeld. Zusätzliche Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten runden die Ausbildung ab.

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

 

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