Am Weg zur "Null-Emissions-Therme" 07.06.2021 - Für Geist, Körper, Seele - und Umwelt

Mit ihren sechs Themenwelten auf insgesamt rund 36.000 Quadratmetern ist die Alpentherme Bad Hofgastein nicht nur eine der größten Thermen Österreichs, sondern auch ein wahres Wohlfühlparadies für Körper, Geist und Seele. Gemeinsam mit Siemens wird derzeit an verschiedenen Modernisierungen gearbeitet, die den Weg zu einer emissionsfreien Therme ebnen. Die Alpentherme und Siemens verbindet bereits eine langjährige Partnerschaft mit dem ständigen Anspruch, die Technik weiterzuentwickeln und die eingesetzten Lösungen zu verbessern. Im Rahmen der zuletzt abgeschlossenen gemeinsamen Tätigkeiten mit einem Investitionsvolumen von rund 1,7 Millionen Euro wurde aus der Therme schon jetzt ein State-of-the-Art-Projekt in Sachen Energieeffizienz und Klimaneutralität. Dazu gehörte die Adaptierung der gesamten Anlagenhydraulik und der Schwimmbadlüftungen, einschließlich der Vergrößerung der Heizregister. Durch die Anpassung der Systemhydraulik ist es möglich, einen großen Teil der benötigten Wärmeenergie mittels Niedertemperatur-Wärmepumpen zu erzeugen. Somit werden zurückgewonnene thermische Energiequellen genutzt und die Energieerzeugungskosten reduziert. Die Alpentherme spart dadurch bereits jetzt jährlich Kosten von rund 82.000 € ein. Gleichzeitig wird eine CO2-Reduktion von fast 370 Tonnen pro Jahr erreicht.

„Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Schlagworte, die nicht nur den Zeitgeist treffen, sondern schon seit Jahrzehnten in unserer Firmenphilosophie fest verankert sind. Als nachhaltiges Unternehmen möchten wir auch in Sachen Energieeffizienz Vorreiter sein mit dem großen Ziel der ‚Null-Emissions-Therme‘“, so Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein.
 

„Das oberste Ziel für die Alpentherme Bad Hofgastein ist der persönliche Komfort und das Wohlbefinden der Gäste. Als langjähriger Geschäftspartner ist es unsere Aufgabe, die Erreichung dieses Ziels sicher zu stellen und gleichzeitig die Entwicklung in Richtung einer ‚Null-Emissions-Therme‘ mit unserem Know-how zu unterstützen“, betont Martin Lang, Leiter Regional Solutions & Services bei Siemens Smart Infrastructure.


Das weitere Ziel ist, die Alpentherme als „Null-Emissions-Therme“ zu betreiben; also die gesamte Wärmeversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern – mittels einer durch Ökostrom betriebenen Wärmepumpe – und durch Nutzung des Thermalwassers CO2-neutral zu realisieren. Neue umfassende Maßnahmen ebnen nun den Weg dorthin. Die Gebäudeautomation wurde bereits in die bestehende Mess- und Regeltechnik migriert und erweitert. Zukünftig werden die gebäudetechnischen Prozesse in der Alpentherme mit Desigo CC visualisiert und optimiert. Desigo CC ist das technologische Rückgrat für smarte Gebäudeinfrastruktur. Es ermöglicht die Kommunikation der verschiedenen Energieerzeuger mit einer offenen, leistungsfähigen und stets aktuellen Plattform – so werden Komfort, Effizienz, Resilienz und Sicherheit erhöht.

Zur laufenden Optimierung und Leistungssteigerung der technischen Anlagen hinsichtlich Funktion und Energieeffizienz werden die Energieverbräuche und Betriebssituationen zukünftig mit dem Siemens Navigator abgebildet und ausgewertet. Siemens Navigator kombiniert verschiedene Anlagen und Wartungsinformationen mit Leistungsdaten. So werden unnötige Energieverbräuche umgehend entdeckt und verbessert.


Im zurückliegenden Modernisierungsschritt haben die Gebäudetechnik-Experten von Siemens es innerhalb von zehn Monaten geschafft, anspruchsvolle Technik und maximalen Wohlfühlfaktor für den Gast miteinander zu verbinden. Die Lösungen werden nun weiter optimiert, damit die Alpentherme eine der ersten „Null-Emissions-Thermen“ Österreichs wird.

 

Pressemeldung zum Download

 

Ansprechpartner für Journalisten:

Siemens AG Österreich
Christian Lettner, Tel.: +43 664 88551853
E-Mail: christian.lettner@siemens.com