Unsere IHHT-Pakete
IHHT Einstiegspaket:
Arztgespräch und 4 Einheiten (à 45 Min.)
€ 280,40
IHHT Intensivpaket
Arztgespräch und 13 + 2 Einheiten gratis (à 45 Min.)
€ 888,80
IHHT Folgepaket:
5 + 1 Einheit gratis (à 45 Min.)
€ 338,00
Entdecken Sie eine innovative Form des Höhentrainings ohne den Berg erklimmen zu müssen – das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (kurz IHHT). Diese Sauerstofftherapie nutzt das Zelltraining, um Ihren Zellstoffwechsel und die Zellregeneration zu verbessern und stärkt somit nachhaltig Ihre Gesundheit und Ihre Leistungsfähigkeit.
Unser Körper besteht aus etwa 80 Billionen Zellen, jede mit ihren eigenen kleinen "Kraftwerken" – den Mitochondrien. Diese liefern die Energie, die unser Körper täglich benötigt. Durch verschiedene Einflüsse wie Medikamente, Stress, Umweltbelastungen, ungesunde Ernährung oder Schlafstörungen verlieren die Mitochondrien an Leistungsfähigkeit, was zu Energiemangel im Alltag führt. Das Höhentraining fördert die Regeneration und Selbstheilung unserer Mitochondrien und initiiert Prozesse im Körper, die die Energiebereitstellung stärken und sichern.
Entspannt im Liegen erfolgt das Zelltraining über eine Atemmaske, die abwechselnd sauerstoffarme und sauerstoffreiche Luft zuführt. Dieser Wechsel zerstört erschöpfte „alte“ Mitochondrien und fördert die Vermehrung gesunder, physiologisch „jüngerer“ Mitochondrien.
Die Therapie ist übrigens frei von Nebenwirkungen und völlig schmerzfrei!
IHHT ist, vereinfacht gesagt, eine medizinische Weiterentwicklung des Höhentrainings. Hinter dem Kürzel steckt der Begriff Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie. Der Patient nimmt im Wechsel sauerstoffarme und sauerstoffreiche Luft auf (hypoxische bzw. hyperoxische Phase). Der grundlegende Unterschied zum Höhentraining liegt im wiederholten Wechsel der zwei Phasen. Auf diese Kombination von hypoxischen und hyperoxischen Reizen reagiert der Organismus auf Zellebene. Darauf zielt IHHT ab. Deshalb ist die Therapie auch als Zelltraining bekannt.
Um körperlich und geistig vital zu sein, benötigt unser Körper Energie. In unseren Zellen sind sogenannte Mitochondrien für die Energieproduktion zuständig. Diese Produktion wird auch als Zellatmung oder innere Atmung bezeichnet. Die Mitochondrien wandeln „Nahrungsenergie“ (Energie aus eingenommenen Kohlenhydraten und Fetten) um in eine Energieform, die von der Zelle verwertbar ist. Diese Umwandlung erfolgt durch eine Redoxreaktion mithilfe von Sauerstoff. Dabei entsteht unter anderem ATP. In diesem Molekül ist die aus der Redoxreaktion gewonnene Energie gespeichert. Letztere steht dem Körper anschließend zur Verfügung.
Wer sich ungenügend bewegt oder schlecht ernährt, hat im Allgemeinen weniger aktive Mitochondrien in seinen Zellen. Entsprechend reduziert ist sein Leistungsniveau; ihm steht weniger Energie zur Verfügung als im gesunden Zustand. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Konzentrationsprobleme sind die Folgen davon. Mittel- oder langfristig können Migräne, Diabetes, Blutkreislaufstörungen oder Hautkrankheiten ausbrechen. Selbst psychische und Demenzerkrankungen werden auf Dysfunktionen der Mitochondrien zurückgeführt. Diese Krankheitsbilder werden in der mitochondrialen Medizin unter dem Begriff „Mitochondriopathie“ zusammengefasst. Aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse kann man davon ausgehen, dass nahezu alle chronischen Erkrankungen mit einer Schädigung der Mitochondrien einhergehen.
Man arbeitet schon seit vielen Jahrzehnten daran. Die Forschung der zugrunde liegenden molekularen Zusammenhänge wurde etwa 2019 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.
Nein. Eine IHHT-Sitzung beginnt bei uns im Gesundheitszentrum mit einem ausführlichen Vorgespräch inklusive detaillierter Anamnese durch einen unserer Ärzte. Gerade bei Vor- bzw. chronischen Erkrankungen ist eine medizinische Beratung und Therapiebegleitung notwendig.
Zuerst werden die Trainingsparameter eingestellt wie die Sauerstoffdosierungen im Atemluftgemisch. Danach wird der Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut und der Puls über einen Pulsoximeter (Fingerclip) ermittelt. Zuletzt setzen Sie die Atemmaske auf. Das eigentliche Training erfolgt bequem im Liegen. Ganz entspannt werden unterschiedliche Sauerstoffkonzentrationen der sich abwechselnden Hypoxie- und Hyperoxie-Phasen eingeatmet. Mit dem Fingerclip wird während der gesamten Zeit der Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen. Eine etwaige begleitende Messung der Herzratenvariabilität zeigt an, wie gut der Körper das Training kompensieren kann und den Stress abbaut.
Eine Behandlungseinheit dauert im Schnitt ca. 45 Minuten.
Nein. Auch wenn sich die Therapie nicht anstrengend anfühlt, ist es für den Körper und die Zellen dennoch ein intensives Training.
Es sind keine bekannt. Im Einzelfall kann es zu leichten Kopfschmerzen nach einer Behandlung kommen, die am Folgetag wieder verschwunden ist. Vor allem nach intensiven Trainingseinheiten. Auch eine leichte Müdigkeit ist möglich, abhängig vom individuellen Fitnesslevel.
Darauf gibt es nicht „die“ eine Antwort. IHHT wird sowohl therapeutisch als auch präventiv eingesetzt. Bei einem therapeutischen Ansatz dauert eine Behandlung je nach Ausgangssituation der Patientin oder des Kunden mehrere Wochen bzw. mehrere Monate. Die Anzahl an Einheiten wird immer individuell festgelegt. Eine „Hypoxie-Kur“ z.B. dauert im Schnitt 20 bis 40 Behandlungen binnen drei bis vier Monaten, d.h. sie umfasst zwei bis drei Behandlungseinheiten wöchentlich. Nach einer mehrmonatigen Pause kann sie wiederholt oder mit einem individuellen Erhaltungstraining fortgesetzt werden. Je nach persönlicher Ausgangsituation kann auch eine Einstiegskur mit 10 bis 20 Behandlungseinheiten ein guter Anfang sein um eine nachhaltige Verbesserung über 3-6 Monate zu erzielen. Bereits nach 3-4 Sitzungen sind erste Effekte spürbar.
Präventiv steht hier für ein regelmäßiges IHHT, welches die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit dauerhaft verbessert. Ein bis zwei Behandlungseinheiten wöchentlich reichen dafür meist aus.
Man kann in der Regel von drei bis fünf Monaten ausgehen. Wichtig für eine langanhaltende Wirkung sind weitere Faktoren wie etwa Ernährung, sportliche Betätigung oder ein kontinuierliches Atemtraining.
Idealerweise sollte man versuchen, zwecks Erhaltung der Trainingserfolge ein regelmäßiges IHHT in seinen Alltag zu integrieren, um von den Vorteilen nachhaltig bzw. präventiv profitieren zu können.
Die IHHT ist eine Zusatzleistung, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht bezahlt wird. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld bei ihrer privaten Krankenversicherung, ob die Kosten übernommen werden.